Dachverband „Jagd Österreich“ erfreut über neue Waffengesetznovelle

Der Dachverband „Jagd Österreich“ ist höchst erfreut, dass alle Forderungen der Jägerschaft im Rahmen der neuen Waffengesetznovelle umgesetzt werden.

Die Forderungen der österreichischen Jägerschaften den Einsatz von Schalldämpfern für alle Jägerinnen und Jägern zum Wohle der Gesundheit und des Tierschutzes, sowie das Führen einer Faustfeuerwaffe für sichere Nachsuchen werden im Zuge der Einigung der neuen Waffengesetznovelle umgesetzt.

„Der Zusammenschluss der Landesjagdverbände zeigt ganz deutlich, wenn die österreichische Jägerschaft geschlossen auftritt, dass wir im Kollektiv unsere Anliegen und Forderungen noch besser umsetzen können. Es freut mich besonders, dass hier aufgrund von sachlichen Argumentationen eine zukunftsweisende Entscheidung getroffen wurde“, so der geschäftsführende Landesjägermeister DI Dr. Ferdinand Gorton aus Kärnten.

 

Der künftig mögliche Gebrauch von Schalldämpfern bei der Jagd ermöglicht gesundheitliche Gehörschäden von Jägerinnen, Jägern und Jagdhunden vorzubeugen. Weiters sorgt er für mehr Sicherheit im Jagdbetrieb. Auch das Führen einer Faustfeuerwaffe während einer Nachsuche erhöht die Sicherheit der Jäger, vor allem im unwegsamen, unübersichtlichen Gelände für Nachsuchen im nächtlichen Einsatz, wie zum Beispiel von verletzten Wildtieren entlang von Verkehrswegen. Eine schnelle, sichere Nachsuche kann somit das Tierleid wesentlich verkürzen.

Der Dachverband „Jagd Österreich“ bedankt sich vor allem bei den Regierungsparteien, allen politischen Entscheidungsträgern, Fraktionen, Organisationen, Verbänden, Vereinen, Medien und Rechtsanwälten, die bei der Umsetzung durch ihr Engagement, ihrem Einsatz und durch kontinuierliche Aufklärungsarbeiten ihren Beitrag dazu geleistet haben.

Der Dachverband „Jagd Österreich“ ist ein Zusammenschluss der neun unabhängigen Landesjagdverbände und dient als österreichweite Koordinierungsstelle für gemeinsame nationale und internationale Angelegenheiten, er vertritt die Interessen und Anliegen von 127.000 Jagdkarteninhabern.