In Österreich gibt es mittlerweile eine immer größer werdende Gruppe an Hundeführern mit jagdlich geführten Border Terriern, die nun dafür werben, dass diese Jagdhunderasse auch in Österreich anerkannt wird! Der Vorstand des ÖKV und des ÖKFT haben Ihre Zustimmung bereits gegeben und so gilt es noch einige Details mit dem ÖJGV bzgl. der Durchführung zu klären.
Die „Border Gang Austria“ hofft sehr, dass die Aufnahme noch im Jahr 2022 stattfindet und eine weitere Jagdhunderasse in Österreich offiziell Ihre Arbeit leisten darf! „Frei nach dem Motto „let them live their passion“! sollen dies kleinen Kämpfer endlich ihrer Bestimmung – der Jagd – auch in Österreich offiziell zugeführt werden“, so Renate Knorr für die „Border Gang Austria“.
Der Border Terrier mag für einen Laien einem Mischling gleichen, doch hat sein natürliches, seit über 100 Jahren unverändertes Erscheinungsbild diese Rasse bis dato davor bewahrt zu einem „Mode-Hund“ zu werden!
Ursprünglich für die Fuchs- und Otterjagd an der Grenze zwischen England und Schottland gezüchtet, war er ausschließlich für die Jagd im Einsatz und diese Aufgabe meistert der Border bis heute perfekt! Typisch für diese Rasse ist der „Otterkopf“ – die Schädelform gleicht jener des europäischen Fischotters. Ein Muss bei der Zucht ist die Spannbarkeit des Brustkorbes unterhalb der Vorderläufe! Schnell genug, um über weite Strecken mit galoppierenden Pferden mithalten zu können und klein genug, um in einen Fuchsbau zu passen. Je nach Jagdgebiet wird er in den verschiedensten Ländern Weltweit für Baujagd, Nachsuche, Schwarzwild, stöbern, Niederwildjagd, Wasserarbeit, Jagd mit Pferd, usw. eingesetzt.
Sein Haarkleid ist sehr harsch und rau, was ihn vor Dornen und Gestrüpp schützt. Ferner sei der Haarstruktur gedankt, dass Nässe und Schmutz kaum aufgenommen werden. Wird der Border regelmäßig getrimmt, haart er kaum. Dazu kommt sein einzigartiger Charakter! Im Haus ist er ruhig und äußerst brav und äußerst Familienfreundlich – draußen der furchtlose, kleine Draufgänger! Schon im 18ten Jahrhundert wurde der Border Terrier in teils großen Rudeln zu Jagd geführt, was ihn zu einem äußerst umgänglichen, sozialen Artgenossen macht. Dies ist sicher auch der Grund, warum viele Border- Führer zwei oder mehrere Hunde halten.
Weiters gilt der Border Terrier als sehr leichtführig und Besitzer bezogen. Dies macht die Arbeit mit ihm äußerst angenehm und einfach. Er arbeitet gerne mit und für seinen Hundeführer. Reine Zwingerhaltung ist für den Border nicht vorteilhaft, eine „harte Hand“ nicht notwendig und eher negativ in der Arbeit. Diese Eigenschaften macht ihn auch zum perfekten Hund für Erstlingsführer!
Die Border Gang Austria ersucht alle Border Terrier Führer mit Österreichischer Jagdkarte sich zu melden um eine Liste für den ÖJGV zu erstellen. Kontakt: noe@renate-knorr.info
Weidmannsheil und Suchenheil
Für die Border Gang Austria
Renate Knorr
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