Am 9. Juni ist es so weit: Die Europawahlen finden statt. Ihr Ausgang wird auch über die Entwicklung der Jagd bis 2029 entscheiden. Ein Manifest der FACE, das Kandidaten aus ganz Europa zur Unterstützung vorgelegt wird, schafft einen Überblick über die Position der zu Wählenden gegenüber der Jagd.

Die Mitglieder des Europäischen Verbandes für Jagd, Natur- und Artenschutz (FACE) laden alle Kandidaten für die Wahlen zum Europäischen Parlament 2024 ein, dieses Kampagnenmanifest mit den folgenden Forderungen zu unterzeichnen:

  1. Gesetze und Entscheidungen mit Auswirkungen auf Jagd und Naturschutz müssen fair, praktikabel und verständlich sein und gleichzeitig die Grundsätze der Subsidiarität und Verhältnismäßigkeit wahren.
  2. Eine flexible Umsetzung der EU-Naturschutzrichtlinien im Einklang mit dem Grundsatz der nachhaltigen Nutzung und der ausgewogenen Berücksichtigung der Interessen des ländlichen Raums.
  3. Die Achtung des europäischen Kulturerbes, das für die Zukunft eines vielfältigen Europas unerlässlich ist und das Leben der Bürger bereichert.
  4. Die Anerkennung der essenziellen Rolle der Jägerschaft beim Natur- und Artenschutz.
  5. Die Wiedereinsetzung der seit 1985 bestehenden interfraktionellen Arbeitsgruppe “Biodiversität, Jagd & Ländlicher Raum” für die Wahlperiode 2024-2029.

Am Montag, den 13. Mai unterzeichnete DI Alexander Bernhuber, Abgeordneter zum europäischen Parlament (ÖVP), als erster österreichischer Kandidat das Wahlmanifest und erklärt so seine Unterstützung der Jagd auf europäischer Ebene.

Zum Manifest