Der Schneehase
Der Schneehase (Lepus timidus) gehört zu der Ordnung der Hasenartigen. Er wird nicht ganz so groß und schwer wie der Feldhase und Löffel und Kopf sind beim Schneehasen kürzer. Im Winter ist das Fell – bis auf die schwarzen Löffelspitzen – gänzlich weiß, im Sommer rotbraun bis braun-grau. Die Blume ist im Gegensatz zum Feldhasen immer reinweiß. Die Füße sind behaart, was das Laufen im Schnee erleichtert.
Fortpflanzung / Paarungszeit:
Je nach Witterung dauert die Rammelzeit etwa von Februar bis Juni. Die Trächtigkeitsdauer währt zwischen 45 bis 51 Tage. Eine Häsin kann im Jahr bis zu 3 Würfe mit durchschnittlich 3 Jungtieren zur Welt bringen.
Ernährung:
Die Nahrung ist aufgrund seines Lebensraumes karg und besteht oft vorwiegend aus Flechten und Zwergsträucher.
Verbreitung:
Eigentlich ist der Schneehase ein Bewohner der Tundren und nördlichen Waldzonen, jedoch hat er sich nach der letzten Eiszeit in die Hochlagen der Alpen zurückgezogen. In den Alpen besiedelt er vor allem die Waldgrenze, die Krummholzzone und darüber liegende Lagen. Die Verbreitungsgebiete von Feldhase und Schneehase können sich überschneiden und Kreuzungen zwischen beiden Arten sind möglich – wobei diese Mischlinge nicht fruchtbar sind.